Countdown

Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei. Ruhig und so ganz anders habe ich sie dieses Jahr verbracht. Kein hastiges Koffer- und Taschenpacken vor dem Fest. Hab ich auch ja nichts vergessen? Keine lange Autofahrt Richtung Süden und hoffen, das Wetter spielt mir keinen Streich. Kein noch schnell vor den Feiertagen einkaufen müssen. Ich hatte schon am Montag alles besorgt. Kein noch schnell die letzten Geschenke einpacken. Kein am 24.12. auswärts feiern bei der Verwandtschaft. Keine Familie sehen. Keine Bescherung unterm Christbaum. Keine Geschenke auspacken. Kein Familienessen. Keine Freunde besuchen.

Das klingt im ersten Moment traurig und einsam. Aber das war es nicht. Nachdem meine Mutter letzten Dezember unerwartet verstorben war und nach dem Verkauf des Hauses und Räumung ihrer Wohnung mein ursprüngliches zu Hause nicht mehr existiert, wollte ich angesichts von Corona und Shutdown nicht auf Herbergssuche bei der Verwandtschaft oder Freunden gehen. Nein, das stimmt so gar nicht. Ich hatte mich schon im Sommer entschlossen, diese Weihnachten verbringe ich bei mir zu Hause. Einmal Urlaub zu Hause verbringen. Nach über 30 Jahren immer weg zur Familie fahren klang das sehr verlockend. Zugegeben, ich hatte etwas Bammel, ob ich nicht doch noch in ein emotionales Loch falle, mich die Trauer um meine Mutter und mein verlorenes zu Hause übermannen würde oder ich bei meinen so geliebten Weihnachtsliedern nicht einfach den Weihnachtsblues bekomme. Vorsorglich galt dieses Jahr, es werden zu Hause keine Weihnachtslieder angehört! Und ich habe mich daran gehalten.

Bescherung fand nun auch keine statt. Mein Ersatzprogramm war daher: am späten Nachmittag einen frischen Rosinenzopf für das Feiertagsfrühstück backen und es mir dann einfach gemütlich machen. Kekse, Tee, Füße hochlegen, links und rechts einen Hauspanther hinpacken, Fernseher an und am Tablet rumgetippt. Und es gab keinen Weihnachtsblues! Es war einfach nur tiefenentspannt und schön. Vielleicht sollte ich das künftig immer so machen…

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Urlaubsidylle

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Über der Stadt und dem See, ganz im Grünen

Idyllisch ländlich mit Ausblick über Stadt und See verbringen ich samt Vierbeinern einen kurzen Frühsommerurlaub. Wobei das Wort Urlaub darüber hinweg täuschen mag, dass dieser mit viel Gartenarbeit gespickt ist.  Auch einen Blogbeitrag  zu verfassen passt sich dem Rhythmus an und wird zur abendfüllenden und akkufressenden Geduldsprobe – Internet top, Internet flop! Read More